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Flachbettscans mit Epson Expression 11000 XL
Auflicht und Durchlicht bis DIN A3+
 
Die Epson Expression XL Flachbettscanner der Zehntausenderreihe (10000, 11000, 12000) sind DIN A3+ Flachbettscanner mit hoher Auflösung für anspruchsvolle Foto- und Grafikanwendungen.
Die beiden neusten Modelle Epson Expression 11000 XL und 12000 XL unterscheiden sich in den Beleuchtungseinheiten, der 12000 XL beleuchtet mit LEDs, während der 11000 XL über Xenon-Leuchtstofflampen verfügt.

Er ist für einen Flachbettscanner das adäquate Gegenstück zu meinem Flextight Filmscanner. Technik von heute in überaus massiver Form. Mit einem einer Stellfläche von 66 x 46 cm (etwas größer als DIN A2), einer Höhe von 18 cm und einem Gewicht von fast 20 kg kostet das gute Stück mit Software betriebsbereit etwas mehr als 4500 Euro.
   
Für einen Flachbettscanner weist der EPSON Expression 11000 XL auf den ersten Blick bis auf die schiere Größe keine Besonderheiten auf. Seine technischen Leistungswerte in den Prospekten und Pressemitteilungen des Herstellers lesen sich eher durchschnittlich und werden von vielen (kleineren) Mitbewerbern massiv überboten.
Optische Auflösung  2400 spi
Farbtiefe  16 Bit pro Kanal
Dichteumfang Dmax  3,8
Durchsichtvorlagen bis 309 mm x 420 mm
Aufsichtvorlagen bis 310 mm x 437 mm

Der Unterschied ist, er erreicht diese Werte annähernd wirklich, während die andern, die mit einer Auflösung von 9600 spi und einer Maximaldichte von weit über 4.0 Reklame machen, nicht mehr können als er, meist erheblich weniger. Der Epson Expression  11000 XL erreicht in verschiedenen Tests eine reale, also per Testbild messbare, Auflösung von etwas über 2100 spi und eine sehr hohe Maximaldichte.
Mir ist unter den Serienmodellen kein aktueller Flachbettscanner bekannt, der im Durchlicht eine Auflösung über 2300 spi erreicht. Die meisten liegen deutlich unter 2000 spi.
Ein Scanner mit angeblichen 9600 spi aber nur um 2000 spi realer Auflösung produziert fast 16mal so große Bilddateien. Früher nannte man das eine leere Vergrößerung. Ein Bild, das zwar weiter vergrößert wurde, aber keinen weiteren Bildinhalt, keine weitere Information mehr liefert. Aus den real erfassten 6 bis 7 Megapixel eines Kleinbilddias (bei 2000 bis 2400 spi) werden dann schnell 60 und mehr "leere" Megapixel, die Bilddatei wächst von den sinnvollen 20 Megabyte auf aufgeblähte 180 Megabyte an.
Die Sensoren einiger Scanner sind zwar wirklich in der Lage 6400 oder 9600 Bildpunkte pro Inch zu erfassen, aber das optische und mechanische System des Scanners arbeitet nicht präzise genug um diese hohe Auflösung auch aus dem Film zu lesen...  
Das Scannen eines einfachen Auflösungstestdias zum Beispiel mit einem Siemensstern oder dem 1951 USAF Test Chart, wie es seit 1951 in der US Air Force und weltweit in der Fototechnik verwendet wird, zeigt die reale Auflösung. Scannerhersteller weigern sich solche Auflösungstests zu veröffentlichen und die meisten Scandienstleister lehnen das Scannen eines sochen Testdias ab...

Eine Besonderheit, die den Epson Expression 11000 XL von anderen abhebt ist - außer der Verarbeitungsqualität - sein Autofokus - oder manueller Fokus - im Bereich von -3 bis +12 mm. Damit stellt er auf jedes einzelne Bild einer Serie scharf, kann also z.B. für einen Übersichts- oder Kontaktscan Dias in verschiedenen Rahmenstärken zusammen verarbeiten oder auch bei glasgerahmten Großdias auf das wirkliche Bild scharfstellen, statt nur auf die Oberseite seines Scannerglases.

Der Epson Expression 11000 XL Professional ist einer der ganz wenigen Scanner, die für das Digitalisieren von Röntgenaufnahmen geeignet sind. Es ist hierfür ein Höchtsmaß an Tiefen- und Detailzeichnung der Scans erforderlich; es müssen dazu von der Durchlichteinheit besonders hohe Qualitätsansprüche erfüllt werden.
  
Ich habe den Epson 11000 XL Professional angeschafft zum Scannen von Aufsichtsvorlagen, Großformatdias und -negativen ab 8x10", historischen und neuen Glasnegativen und Röntgenbildern, sowie für Kontaktbögen und Übersichtsscans.
 
Auf den besonderen Kundenwunsch nach günstigeren Scans hin verwende ich ihn auch für günstige Mengenscans von Kleinbild- und Mittelformatdias wenn für einen niedrigeren Preis geringere Qualität als mit dem Flextight in Kauf genommen wird.
 
Die Scans werden mit Silverfast Ai Studio und Silverfast ArchivSuite erstellt.
  
  
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